Musik und Kommunikation mit deinem Kind

Es gibt kein Musikzentrum in deinem Kopf. Nein. Musik spricht fast das gesamte Gehirn an - und daran liegt auch ein bisschen das Geheimnis von Musik. Die Musik verschwurbelt unsere Gehirnwindungen, macht uns traurig und froh, melancholisch und heiter - fast gleichzeitig. Gute Laune, sich in der Traurigkeit suhlen, dafür funktioniert Musik wunderbar. Doch können wir die Musik nicht greifen. Schon löst sie eine Emotion aus und zack - weg ist der Ton! Komisch, dass sowas augenblickliches so viel in uns auslöst.

Wir kommunizieren über Musik. Man sagt ja, Musik sei die universelle Sprache der Welt. Wir „sprechen“ also Miteinander über die Musik. Wie funktioniert das?

In jeder Kultur haben wir Zuschreibungen (Semantik). Diese Zuschreibungen sind sich sehr ähnlich.

z.B.

Langsame Musik = eher traurig, melancholisch

Schnelle Musik = eher fröhlich, regt unsere Motorik an

Da wir unabhängig von unserer Sozialisierung diese Zuschreibungen haben (das ist also irgendwie einfach in uns drinnen), kann man sagen: Musik ist eine universelle Sprache (wenn auch nur oberflächlich betrachtet).

Hat Musik dich schon mal einem anderen Menschen näher gebracht?