Schimpfen und Scham

Im letzten Post habe ich darüber geschrieben, dass Schimpfen eine Möglichkeit der Selbstregulation für dich als erwachsener Mensch ist. An die anschließende Frage daran: „Was macht das Schimpfen mit deinem Kind?“ möchte ich heute anknüpfen.

Viele Kinder schämen sich, wenn mit ihnen geschimpft wird! Woran erkennst du das? Dein Kind senkt verlegen die Augen und den Kopf zu Boden. Du hast das Gefühl dein Kind  will sich in Luft auflösen – vielleicht versteckt es sich auch.

Manchmal denken wir: das Kind fühlt sich nun schuldig oder ängstlich, weil ich mit ihm geschimpft habe. Aber eigentlich schämt es sich. Es wird nämlich abgewertet in diesem Moment. Kinder schämen sich also, wenn sie sich als Person abgewertet fühlen. Das kann durch Worte sein, aber auch Körpersignale (Augen verdrehen, Nase rümpfen o.ä.) können Scham erzeugen.

Zurück zu dir. Du hast geschimpft, weil du übergelaufen bist. Voller Frust und hundemüde. Aber nicht dein Kind ist schuld an der Situation – vielleicht war es der Auslöser für dein Schimpfen. Aber schlussendlich hast du dich durch das Schimpfen emotional reguliert.

Das wirft die Frage auf: welche Alternativen hast du zum Schimpfen? An welche Ressourcen kannst du anknüpfen, um dich selbst in die emotionale Balance zurückzubringen?

Musik kann an dieser Stelle dich unterstützen! Du kannst durch die Kraft von Musik dich selbst wieder in die Balance bringen.

Welche Musik bringt dich wieder in Balance?

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